Straßenbau bis in den Winter hinein

Veröffentlicht am 02.12.2006 in Allgemein

Selten wurde noch Anfang Dezember im Landkreis so viel gebuddelt wie in diesem Jahr
Von OTZ-Redakteur Thomas Spanier Saalfeld. Womöglich hat der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Landkreis gegenüber dem vorigen Jahr (OTZ berichtete) ja auch mit dem Baugeschehen zu tun. Wo man hinsieht, wird noch gebuddelt. Bedingt durch das anhaltend freundliche Herbstwetter, arbeiten die Baufirmen derzeit selbst Aufträge ab, die erst für 2007 geplant waren.

Selten wurde noch Anfang Dezember im Landkreis so viel gebuddelt wie in diesem Jahr
Von OTZ-Redakteur Thomas Spanier Saalfeld. Womöglich hat der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Landkreis gegenüber dem vorigen Jahr (OTZ berichtete) ja auch mit dem Baugeschehen zu tun. Wo man hinsieht, wird noch gebuddelt. Bedingt durch das anhaltend freundliche Herbstwetter, arbeiten die Baufirmen derzeit selbst Aufträge ab, die erst für 2007 geplant waren.
Verkehrsteilnehmer spüren den Bauboom vor allem an den Ampeln. Ob an der B 281 in Lichte und Schmiedefeld oder an B 88 in Uhlstädt - überall heißt es warten. Voll gesperrt sind wegen Straßenbauarbeiten immer noch die Verbindung zwischen Schwarzaer Hohle und Bremer-Hof-Kreuzung, zwischen Kamsdorf und Kaulsdorf und zwischen Engerda und Rödelwitz. Unbeeinflusst vom Verkehr ist man mit letzten Arbeiten an den Ortsumgehungen von Gorndorf und Eichfeld beschäftigt, die beide noch vor Weihnachten für den Verkehr frei gegeben werden.

Dass bis an den Winter heran an Unterbau, Deckschicht und Banketten gebaut werden kann, hat vor allem mit ausbleibenden Frösten zu tun. Im vergangenen Jahr lag die Höchsttemperatur am 2. Dezember beispielsweise bei null Grad Celsius, der erste Schnee war längst Geschichte.

Für Hartmut Holzhey, Geschäftsführer von Loquitz Trans, ist die jetzige Situation dennoch nichts Ungewöhnliches. "Vier, fünf Monate passiert wegen fehlender Fördermittel nichts, dann wird bis Weihnachten gebaut", so die jahrelange Erfahrung des Könitzer Unternehmers.

Nach den Feiertagen beginnt für die Bauarbeiter jedes Jahr eine harte Zeit. Mangels Aufträgen müssen viele zu Hause bleiben. Rund ein Drittel der Mitarbeiter muss auch Holzhey, eigentlich nur im Baunebengewerbe tätig, vorübergehend entlassen. Dann werden auch die Arbeitslosenzahlen wieder steigen.

Stand 01.12.2006

Quelle: Ostthüringer Zeitung

 

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